Veröffentlicht: 19.08.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Anfang des Jahres zeigten die Bauernproteste in Deutschland und Europa, wie viel Frust sich in der Branche angestaut hat. Ein Faktor dahinter könnte eine veränderte Beziehung der Landwirte zum Staat sein, die mit den jüngsten Reformen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) einhergehe. Zu dem Ergebnis kommen die Agrarpolitologen Pascal Grohmann und Peter Feindt in einem wissenschaftlichen Artikel, der im Journal of Rural Studies erschienen ist. Seitdem die GAP-Direktzahlungen verstärkt an Bedingungen und Gemeinwohlleistungen geknüpft werden, sei das Verhältnis zwischen Staat und Landwirten stärker hierarchisch geprägt, so das Fazit.