Bis Anfang Juni will die Europäische Kommission neue Handelserleichterungen für die Ukraine beschließen, schiebt ihren Vorschlag dazu aber weiter vor sich her. Man arbeite noch daran, sagte Léon Delvaux, Direktor bei der Generaldirektion Handel, diese Woche bei einer Ausschusssitzung im Europäischen Parlament. Dass die Brüsseler Behörde trotz der knappen Frist noch nichts vorgelegt hat, begründete er mit internen Abwägungsprozessen, etwa zwischen der Unterstützung des kriegsgebeutelten Landes, Handelsinteressen und den Bedenken heimischer Landwirte sowie einiger Mitgliedstaaten.