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USA

Kamala Harris: Wie die mögliche US-Präsidentschaftskandidatin die Welt sieht 

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Veröffentlicht: 23.07.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat genug Delegierte für Kandidatur hinter sich
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  • Sicherheitspolitik: Auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar hat sich Harris zur Nato als wichtigstem transatlantischen Bindeglied bekannt:
  • Sie steht für eine anhaltend starke Unterstützung der Ukraine. Harris liege in der Ukraine-Politik zu 99 Prozent auf der Linie Bidens, hieß es am Montag am Rande des EU-Außenministertreffens in Brüssel. Man werde auch mit Harris gut zusammenarbeiten.  
  • Im Nahost-Konflikt hat sich Harris zumindest rhetorisch empfänglicher für die palästinensische Seite gezeigt als Biden. 
  • Kritische Äußerungen gegenüber Indien, der Türkei und Saudi-Arabien könnten ein Hinweis darauf sein, dass gute Beziehungen zu den illiberalen Mittelmächten des Globalen Südens unter ihr erschwert würden. 
  • Die Asien-China-Politik dürfte auf folgenden Grundsätzen aufbauen: 
  • Harris würde die US-Allianzen im Indopazifik stärken, sich für ungehinderten Handel einsetzen und die Menschenrechte fördern. 
  • Sie steht für ein Festhalten an der bestehenden regelbasierten Ordnung (Stichwort: „rule of law“) und benennt China klar als Bedrohung von Frieden und Stabilität. 
  • Wie Harris mit Strafzöllen auf chinesische Waren verfahren dürfte, lesen Sie im China.Table
    Die Beziehungen mit afrikanischen Ländern könnte Harris deutlich vertiefen:  
  • Im März 2023 reiste sie als erste schwarze US-Vizepräsidentin nach Ghana, Tansania und Sambia. 
  • Sie legte den Fokus auf die Stärkung der Rolle der Frau, die Klimaanpassung und digitale Teilhabe. 
  • Auf der Sicherheitskonferenz forderte sie ein Umdenken: Weg von Entwicklungshilfe hin zu Partnerschaften mit afrikanischen Ländern. Details lesen Sie im Africa.Table. 
    In der Klimapolitik gilt Harris als deutlich engagierter bei der grünen Transformation der USA als der eher konservative Biden:  
  • In ihrem Wahlprogramm für die Bewerbung um die demokratische Präsidentschaftskandidatur 2020 forderte sie zehn Billionen Dollar für den Green Deal. 
  • Sie sprach sich für ein Verbrenner-Verbot für Neuwagen ab 2035 und eine CO2-Steuer aus.  
  • Am Investitionsprogramm IRA, das den Klimawandel bekämpfen und die US-Wirtschaft neu ausrichten soll, dürfte Harris festhalten. Was einer radikalen Klimapolitik auch unter Harris entgegenstehen würde, lesen Sie im Climate.Table. 
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USA Joe Biden Kamala Harris Klimaanpassung Münchner Sicherheitskonferenz