Analyse

Gruselige Bilanz von „Aufholen nach Corona“

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Veröffentlicht: 07.09.2022,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Man sieht Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger auf dem Foto: Auch sie hat keine Konzepte für Corona-Aufholen-Programme.
Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger: Auch sie hat kein Konzept für Corona-Hilfen.
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Wäre das Papier dieses größten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts Europas ein amtliches Dokument, dann hätten seit gestern 10 Uhr reihenweise Schulminister ihren Rücktritt erklären müssen. Was das Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB) vorgelegt hat, ist eine ebenso zielgenaue wie schonungslose Bilanz der Bildungspolitik infolge von Corona. Sie zeigt das Versagen der für Bildung zuständigen Landesminister. Das WZB hat untersucht, wie hilfreich die so genannten „Aufholen nach Corona“-Programme für Schüler waren. Ergebnis: Die Kultusminister wussten nicht, welchen Schülern sie eigentlich helfen müssen. Und die Maßnahmen, die sie ergriffen, waren weder durchdacht noch zielgenau noch ausreichend dotiert. Das Problem: Diejenigen, die über schnell einsetzbare, wirksame Online-Tools für pädagogische Corona-Hilfen zu Gunsten von Schülern verfügten, wurden abgewiesen

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