Veröffentlicht: 27.11.2021,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Es ist erst ein paar Tage her, da setzte die parlamentarische Geschäftsführerin der FDP, Bettina Stark-Watzinger, einen pointierten Tweet ab. „In Zahlen sind für den Digitalpakt Schule bis Ende Juni genau 0 Euro (In Worten: Null) nach Thüringen abgeflossen“, schrieb sie. Inzwischen ist klar, dass Stark-Watzinger bald Bundesbildungsministerin ist – und bald wieder solche Tweets über Bildung absetzen kann. Denn in der Geschäftsgrundlage für ihre Arbeit, dem neuen Koalitionsvertrag, fehlt genau das, was die einzige Frau unter den FDP-Minister:innen so scharfzüngig aufs Korn genommen hatte. Dort ist weder berechnet noch durchbuchstabiert, wie der Bund die Abwicklung des Digitalpakts zwischen Ländern und Kommunen effizienter machen könnte.