Veröffentlicht: 26.10.2022,
Letzte Aktualisierung: 28.11.2022

Vor fünf Jahren erlebte die deutsche Bildungspolitik ein Erdbeben. Zwei tektonische Platten trafen aufeinander: von der einen Seite schob sich die altgediente Lehrkräfteanalyse der Kultusminister heran, von der anderen die frisch errechneten Zahlen der Bertelsmann-Stiftung. Federführend waren Dirk Zorn und der Bildungsökonom Klaus Klemm, der Zorn auch schonmal seinen „wissenschaftlichen Ziehsohn“ nennt. Die beiden errechneten, dass der zu erwartende Lehrermangel zigtausendfach größer ist als von der KMK erwartet. Das Thema kletterte erstmals weit nach oben auf die politische Agenda.