Veröffentlicht: 30.08.2023,
Letzte Aktualisierung: 20.12.2024

„Die Bildungskrise braucht mehr öffentliche Aufmerksamkeit“, sagt Ludger Wößmann. Er ist der Leiter des ifo-Zentrums für Bildungsökonomik. „Es passiert viel zu wenig, um die Lerndefizite durch die Schulschließungen und den mangelhaften Digital-Unterricht in der Corona-Pandemie auszugleichen.“ Das ifo-Zentrum, das Wößmann leitet, ist Teil des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Dementsprechend ist Wößmanns Blick auf Bildung ein ökonomischer. Der international renommierte Forscher untersucht, wie Bildungsgerechtigkeit und eine gezieltere Förderung von Schülerinnen und Schüler langfristig zu einer wachsenden Wirtschaft führen.