Veröffentlicht: 25.07.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Herr Möllenbeck, die Debatte um die Reform der Bundesjugendspiele ist zuletzt wieder aufgeflammt. Hessens Kultusminister Armin Schwarz etwa kritisierte die Abkehr vom Leistungsgedanken. Wie blicken Sie auf diese Diskussion?
Unserem Verband erscheint die zuweilen sehr heftige Kritik an den Bundesjugendspielen zweifelhaft und überzogen. Es werden Grundsatzfragen über den Zustand der Leistungsgesellschaft auf eine Sportveranstaltung projiziert, die einmal jährlich an einem Vormittag für vier, fünf Stunden in der Schule stattfindet. Die Bundesjugendspiele in der aktuellen Form werden weder den Spitzensport retten noch die körperliche Disposition unserer Kinder beeinflussen oder die generelle Einstellung zur Leistungsgesellschaft maßgeblich beeinflussen.