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Pisa

Privatschüler punkteten bei Pisa – aber das lag an ihren Privilegien

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Veröffentlicht: 21.02.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

In vielen Ländern befördern Privatschulen soziale Ungleichheit – in Deutschland jedoch nur minimal.

Privatschüler schnitten bei Pisa 2022 besser ab, in Mathematik war ihr Ergebnis 24 Punkte höher (20 Punkte stehen für etwa ein Schuljahr). Bezieht man jedoch die Vorteile ein, die das sozioökonomische Profil der Schüler und ihrer Schulen bietet, schwindet ihr Vorsprung gegenüber den Schülern öffentlicher Schulen. In Mathematik waren die Schüler öffentlicher Schulen dann im Durchschnitt sogar um elf Punkte besser. Zu dem Ergebnis kommt eine Auswertung der Pisa-Daten für alle OECD-Länder (zum Download). Dass Privatschüler beim Leistungsvergleich zu besseren Ergebnissen kommen, liege vor allem daran, dass es sich bei den Schülern um privilegierte Gruppen handele und das Umfeld der Privatschulen oft besser sei. Ausnahmen bilden einzig Kanada und Finnland: Dort waren Privatschüler unabhängig von sozioökonomischen Vorteilen besser.

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Schule Pisa Sekundarstufe II OECD