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Gesellschaft

USA-Kritik und Verschwörungstheorien: Das Bild des Judentums in China

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Veröffentlicht: 07.11.2023,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Scherenschnitt einer jüdischen Menora: Vor über tausend Jahren reisten die ersten Juden aus Persien über die Seidenstraße und ließen sich in Kaifeng nieder. Heute sind nur noch wenige ihrer Nachkommen auffindbar. 
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Antisemitische Kommentare gibt es in Chinas Social-Media-Kanälen seit Jahren. Die hässlichen Ecken des Internets sind dort nicht anders als sonstwo auf der Welt. Seit der Hamas-Attacke am 7. Oktober und der anschließenden Bombardierung des Gaza-Streifens durch das israelische Militär hat der verbale Hass jedoch stark zugenommen. Die israelischen Juden sollten sich nicht wundern, wenn sie gerade ihr eigene Grab schaufeln, schreibt etwa der nationalistische Blogger Ziwu Xiashi, der allein auf Weibo über eine Million Follower hat: „In der Vergangenheit haben die deutschen Nazis euch nicht leben lassen, und jetzt lasst ihr die Palästinenser nicht leben.“ Der Post hat über tausend Likes. Darunter finden sich Kommentare wie: „Israelische Neonazis sind böse.“

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