China will bis 2060 kohlenstoffneutral werden und spätestens ab 2030 seine Emissionen senken. Der 14. Fünfjahresplan muss dafür erste konkrete Maßnahmen enthalten. Der bekannt gegebene Entwurf gibt dem Thema viel Raum, doch Details gibt es erst im Plan selbst.
Wer die Namensliste der Mitglieder des 19ten Zentralkomitees der Kommunistischen Partei durchgeht, sieht hinter einigen Namen in Klammern 女 stehen – das Zeichen für „weiblich“. Obwohl der Anteil der Frauen in der Partei fast ein Drittel beträgt, finden sie sich in den Spitzenämtern kaum wieder. Xi Jinpings Rückkehr zum Konfuzianismus verstärkt diese Tendenz, denn er sieht eine patriarchale Ordnung vor.
Es war kein gutes Jahr für Jack Ma – auch nicht für sein Milliardenvermögen. Gleich drei Landsmänner haben den Alibaba-Gründer im Reichen-Ranking überholt. Der reichste Chinese ist nun der 66-jährige Zhong Shanshan. Er hat sein Geld nicht mit einem Tech-Konzern oder Immobilien gemacht, sondern zu einem großen Teil mit Mineralwasser.
Viele ältere Chinesen fühlen sich von der rasanten Digitalisierung des Landes abgehängt. Chinas Regierung will die „digitale Kluft“ zwischen junger und älterer Bevölkerung bis 2022 schließen. Das bedeutet mehr soziale Integration aber auch mehr Konsum – und folgt damit der Logik des 14. Fünfjahresplanes. Für Unternehmen ist die Zielgruppe der Senioren jedenfalls ein lange unterschätzter Wachstumsmarkt.