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China

03.03.2021 Nico Beckert Dessert
03.03.2021 Redaktion Analyse

Auch in China gibt es kaum ein politisches Thema, das so emotional diskutiert wird, wie die hohen Wohnungs- und Mietpreise. Der neue Fünfjahresplan nimmt sich dem Thema an und verspricht mehr günstigen Wohnraum. Dass trotz rasant gestiegener Preise bald eine Blase platzt, gilt als unwahrscheinlich. Peking sorgt sich zu sehr, dass es dann zu sozialen Unruhen kommen könnte. 

03.03.2021 Redaktion Standpunkt

China schaut auf eine lange Geschichte als eine landwirtschaftlich geprägte Zivilisation zurück – und unterscheidet sich damit in hohem Maße von der geografischen Fragmentierung und dem politischen Wettbewerb, die historisch im Westen zu beobachten waren. Die Grenzen zwischen der chinesischen Zentralplanung und dem demokratischen Kapitalismus des Westen verlaufen nicht mehr klar. Ein neuer globaler Gesellschaftsvertrag muss ein gemeinsames Narrativ fördern, im Rahmen dessen jedes Land seine Rolle innerhalb des globalen Kollektivs festlegt.

03.03.2021 Redaktion Analyse

Die US-Spieleplattform Steam ist vor einigen Wochen in China gestartet. Mit einem dramatisch abgespeckten Angebot. Obwohl China den größten Markt und die weltgrößte Spielefirma besitzt, ist das Hobby bei den Behörden unbeliebt und unterliegt einer Vielzahl von Restriktionen. Ausländische Firmen geraten unterdessen mit ihren westlichen Käufern in Konflikt, wenn sie sich den chinesischen Auflagen beugen und die Meinungsfreiheit der Spieler einschränken.

02.03.2021 Finn Mayer-Kuckuk Analyse

Vieles deutet darauf hin, dass in China ein neuer Technik-Gigant entsteht. Die Fusion von zwei riesigen Staatsbetrieben soll die Abhängigkeit von den USA, Japan und Taiwan bei Chips, Überwachungs- und Militärtechnologie verringern. CETC und Potevio beliefern unter anderem die Sicherheitskräfte mit Drohnen oder KI-Kameras und beherrschen die Produktion von Halbleitern.

02.03.2021 Antje Sirleschtov Editorial
02.03.2021 Amelie Richter Analyse

Im 14. Fünfjahresplan macht Peking klar: Ausländische Aktionen bezüglich Hongkong und Taiwan sind unerwünscht. In Brüssel erwartet man protektionistische Leitlinien, erkennt aber auch Felder für mögliche Kooperationen. Für das EU-Ratstreffen Ende dieses Monats wird ein Fortschrittsbericht des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell über die Beziehungen zu China erwartet.