Veröffentlicht: 18.09.2024,
Letzte Aktualisierung: 18.09.2024

Im Fall mutmaßlicher Betrugsfälle mit Klimazertifikaten will das Umweltbundesamt (UBA) „alle 45 verdächtigen China-Projekte“ stoppen und rückabwickeln. Die Projekte stehen nach den Worten von UBA-Präsident Dirk Messner unter einem „sehr starken Betrugsverdacht“. Es gebe vermutlich ein regelrechtes „Täuschungsvertragssystem“, in dem Projekte vor Ort angemeldet werden, die nicht die angegebenen Voraussetzungen, etwa zur Reduktion von Treibhausgasen, erfüllen, erläuterte das Amt. Anfang September hatte das UBA bereits für acht China-Projekte die Freischaltung der Zertifikate gestoppt, die von mehreren großen, international aktiven Firmen beantragt worden seien.