Veröffentlicht: 27.01.2021,
Letzte Aktualisierung: 29.12.2021
EU-Parlamentarier fordern im Rahmen des geplanten Gesetzes für faire Lieferketten auch ein EU-weites Einfuhrverbot von Produkten, die im Zusammenhang mit Kinder- oder Zwangsarbeit hergestellt wurden. Die Forderung ist Teil eines Berichts, über den der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments am heutigen Mittwoch abstimmen wird. Der Vorschlag für ein europäisches Lieferkettengesetz des Ausschusses ist Teil des Brüsseler Vorhabens, verbindliche Vorschriften für die Sorgfaltspflicht europäischer Unternehmen bezüglich Klimaschutz und Menschenrechte einzuführen. In diesem wird von in der EU ansässigen Firmen sektorenübergreifend verlangt, dass sie ihre Tätigkeiten und Lieferketten auch außerhalb der Europäischen Union auf potenzielle Menschenrechts- und Umweltauswirkungen prüfen müssen und bei Verstößen haftbar gemacht werden können.