Veröffentlicht: 30.01.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025
Wer in China krank wird, geht meist nicht in eine private Praxis, sondern direkt ins öffentliche Krankenhaus. Auf die Hospitäler entfallen rund 70 Prozent des chinesischen Arzneimittelmarktes. Patienten in privaten Kliniken müssen mehr zahlen, haben aber neben anderen Vorteilen Zugang zu einer größeren Auswahl an Medikamenten einschließlich ausländischer Marken. Was schon lange als Zwei-Klassen-Medizin kritisiert wurde, löste nun besonders heftige Diskussionen aus. Denn die Staatsführung hat den Zugang zu ausländischen Medikamenten im öffentlichen Gesundheitssystem faktisch weitestgehend eingeschränkt.