Veröffentlicht: 07.10.2024,
Letzte Aktualisierung: 16.10.2024

Die Preiserhöhung für das Deutschlandticket könnte den Klimanutzen fast halbieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue wissenschaftliche Auswertung durch Wissenschaftler des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC Berlin) im Rahmen des Ariadne-Projekts. Laut den Wissenschaftlern hat das Deutschlandticket die CO₂-Emissionen des Verkehrssektors im ersten Jahr seiner Einführung (Mai 2023 bis April 2024) um „etwa 6,7 Millionen Tonnen“ gesenkt – das entspricht fast fünf Prozent der gesamten CO₂-Emissionen des Verkehrssektors. Die Anzahl der Zugfahrten über 30 Kilometer habe um 30 Prozent „deutlich zugenommen“. Die Nutzung des Autos habe – mit insgesamt 7,6 Prozent weniger gefahrener Autokilometer – deutlich abgenommen.