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Energiewende

Klima in Zahlen: So soll der Wasserstoff nach Deutschland kommen

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Veröffentlicht: 24.07.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Werne, Nordrhein-Westfalen, Deutschland - Verdichterstation fuer Erdgas und zukünftig auch Wasserstoff. Open Grid Europe wird mit seiner H2-Trainigsstrecke zukünftig Ingenieure und Handwerker zu Experten im Umgang mit Wasserstoff im Ferngasnetz schulen. Die OGE-Verdichterstation in Werne ist die zentrale Drehscheibe im deutschen Erdgasnetz. Mit rund 25 Milliarden Kubikmeter jaehrlich fliesst rund ein Viertel des in Deutschland verbrauchten Erdgases durch die Verdichterstation Werne. Ueber fuenf grosse Eingangsleitungen stroemt das Erdgas aus Norddeutschland, der Nordsee und den Niederlanden in die Station. Nach der Reinigung des Gases erfolgt dessen Verdichtung ueber elf Kompressoren, angetrieben durch Gasturbinen mit einer Gesamtantriebs
Für Wasserstoffimporte müssen neue Pipelines in Europa und Nachbarregionen entstehen. Im Bild: eine Verdichterstation für Erdgas und zukünftig auch Wasserstoff.

Deutschlands zukünftige Wasserstoffbedarfe lassen sich zu großen Teilen mit Pipelines aus der „erweiterten europäischen Nachbarschaft“ decken. Das ist das Ergebnis einer Studie der Thinktanks Agora Energiewende und Agora Industrie. Allerdings müsste die Pipeline-Infrastruktur dafür zügig ausgebaut werden. Gelingt dies, könnten Mitte der 2030er-Jahre „rund 60 bis 100 Terawattstunden (TWh)“ an grünem Wasserstoff aus benachbarten Ländern importiert werden. „Damit ließe sich ein wesentlicher Teil des von der Bundesregierung für 2030 angegebenen Neubedarfs an Wasserstoff und Derivaten decken“, so die Einschätzung der beiden Thinktanks.

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