Veröffentlicht: 04.04.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Das Urteil gegen Shell war Vorbild für viele weitere Klimaklagen gegen große Unternehmen – doch nun geht der Ölkonzern gerichtlich dagegen vor. Am Dienstag haben die Anhörungen begonnen, erneut in Den Haag, wie bereits 2021: Damals hatte dort ein Gericht den Konzern verpflichtet, bis zum Jahr 2030 seine Emissionen verglichen mit dem Stand von 2019 um 45 Prozent zu reduzieren. Der Treibhausgasausstoß, der durch den Verbrauch von Shells Produkten entsteht – die sogenannten Scope-3-Emissionen – war ausdrücklich eingeschlossen. Im Berufungsverfahren gegen die Umweltorganisation Milieudefensie will Shell jetzt eine Aufhebung dieses Urteils erreichen.