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Energiewende

Energiepolitik als Sicherheitsfrage: Warum neue Gaskraftwerke Deutschlands Zukunft gefährden

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Von Experts

Veröffentlicht: 26.03.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Von Sophia van Vügt und Constantin Zerger
Sophia van Vügt ist Politikexpertin für Klima & Energie bei Greenpeace. Constantin Zerger leitet bei der Deutschen Umwelthilfe seit 2019 den Fachbereich Energie und Klimaschutz.

Die deutsche Energiepolitik steht an einem Scheideweg. Während erneuerbare Energien und Speichertechnologien immer effizienter und kostengünstiger werden, plant die designierte neue Bundesregierung einen massiven Ausbau klimaschädlicher Gaskraftwerke. Laut Schwarz-Rot sollen sie die Versorgungssicherheit gewährleisten und die Strompreise stabilisieren. Doch Sicherheit erfordert in der jetzigen Weltlage ein widerstandsfähiges Energiesystem, das gegen externe Schocks und Erpressungsversuche autoritärer Regime gewappnet ist. Die Vorstellung, stabile Strompreise mit fossilem Gas sichern zu können, ist falsch. Mit dieser Strategie droht Deutschland, sich langfristig an ein überholtes, teures und geopolitisch riskantes Energiemodell zu ketten.

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