Ende Oktober hätte weiter über das UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten verhandelt werden sollen. Die Vorsitzende aus Ecuador verschob die Sitzung jedoch, wodurch sich Organisationen aus dem Globalen Süden benachteiligt sehen.
Zur Bewältigung der Transformation braucht es nach Ansicht des RNE-Vorsitzenden Reiner Hoffmann europäische Konzerne, die international wettbewerbsfähig sind. Dafür müsse die EU den internationalen Kontext zum Maßstab ihrer Politik machen.
Damit die europäische Stahlindustrie die Transformation überlebt, sollte die EU-Kommission aktiver werden. Ein europäischer Stahlpakt müsste Ausgleichszölle, grüne Energieversorgung und öffentliche Vergabe zusammendenken.
Laut offiziellen Daten stößt der deutsche Wald künftig mehr Kohlendioxid aus, als er bindet. Damit wird er wohl deutlich weniger zum Klimaschutz beitragen können als geplant – auch bei CO₂-Kompensationen für Unternehmen.
Die öffentliche Hand soll in Zukunft verpflichtet werden, bei der Vergabe von Staatsaufträgen Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Entwürfe des Wirtschaftsministeriums zeigen, wann Ausnahmen möglich sind und wie Nachhaltigkeit definiert wird.