Veröffentlicht: 28.06.2023,
Letzte Aktualisierung: 27.05.2025
Afrikanische Seeleute auf EU-Fangschiffen vor Westafrika und im Indischen Ozean haben Mitte Juni für mehrere Tage die Arbeit niedergelegt. Sie protestierten damit gegen schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne. Gleichzeitig warfen sie den spanischen und französischen Eignern der Trawler vor, internationale Abkommen zu brechen und die Thunfischbestände zu überfischen. 2.000 Seeleute aus dem Senegal und der Elfenbeinküste beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben an dem Streik. Betroffen waren 64 Schiffe und damit 80 Prozent der Fangflotte in der Region.