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Klima & Umwelt

Ohne zügige Regulierungen kommt die Kreislaufwirtschaft nicht voran

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Von Experts

Veröffentlicht: 23.04.2024,
Letzte Aktualisierung: 30.05.2025

Von Sabine Nallinger
Von 2008 bis 2020 saß Sabine Nallinger im Münchener Stadtrat für Bündnis 90/Die Grünen.

Weniger Emissionen, weniger Ressourcenverbrauch, mehr Wachstum und eine bessere Versorgung mit kritischen Rohstoffen – mit dem Hochlauf der Kreislaufwirtschaft verbinden sich in Deutschland viele Hoffnungen. Geht es etwa ums CO₂, könnte die Circular Economy zu deutlichen Einsparungen bei schwer vermeidbaren Industriemissionen führen. So ließen sich laut Agora Industrie die Gesamtemissionen der Stahl-, Zement- und Kunststoffbranche mittels Kreislaufwirtschaft um ganze 25 Prozent senken. Und das bereits bis 2030, da viele der Lösungen technisch ausgereift und leicht skalierbar sind. Soweit die Theorie. In der Praxis fehlt es Unternehmen jedoch noch an verlässlichen Rahmenbedingungen, um ihre Investitionen zu tätigen. Ob Produktpässe, Recyclingquoten oder das Vergaberecht – die Liste mit den ungeklärten Fragen ist lang.

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