Die Reformvorschläge für die künftige EU-Finanzplanung werden wohl weniger radikal ausfallen als von Bundesländern, Landwirten oder Forschern befürchtet. „Ich bin von Natur aus kein Revolutionär“, sagte EU-Haushaltskommissar Piotr Serafin am Montag in Berlin. Das EU-Budget müsse zwar modernisiert und die Zahl der derzeit 52 Ausgabenprogramme reduziert werden. Aber nicht auf drei, wie manche befürchteten: „Wenn es weniger als 20 sein werden, denke ich, dass wir bereits gute Fortschritte gemacht und unser Versprechen von mehr Flexibilität und Einfachheit eingelöst haben.“