Veröffentlicht: 15.10.2024,
Letzte Aktualisierung: 18.10.2024

Michel Barnier lässt von seiner Regierungssprecherin einräumen: Es handele sich bei seinen Vorschlägen um einen „Kampfhaushalt, der unpopuläre Maßnahmen enthält“. Der Premier schlägt vor, Steuern auf Unternehmensgewinne und Erträge von wohlhabenden Privatpersonen deutlich zu erhöhen. So will er das hohe Haushaltsdefizit Frankreichs drücken. Damit bricht er mit den Prioritäten Emmanuel Macrons, der eine Angebotspolitik betrieben hatte. Barniers Sprecherin Maud Bregeon wirbt um Verständnis: Der Haushaltsvorschlag für 2025 solle „eine Krise verhindern, deren erste Opfer die Schwächsten unter uns wären“.