Im Interview mit Table.Briefings bekräftigt Staatssekretär Jochen Flasbarth die Entschlossenheit der Bundesregierung, den Emissionshandel ETS2 wie geplant ab 2027 umzusetzen – trotz des Widerstands aus Osteuropa. Die Debatte sei auch dort stark emotionalisiert, räumt der Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit ein. Für eine sozial abgefederte Umsetzung brauche es breite europäische Mehrheiten und gezielte Unterstützung über den Klimasozialfonds. Der CO₂-Preis sei dabei das effektivste Instrument – Alternativen wie strengere Verbote und Vorschriften seien weniger praktikabel und politisch kaum durchsetzbar.