Veröffentlicht: 15.11.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Der Hauptverband der deutschen Bauindustrie sieht der anstehenden Reform der EU-Regeln zur öffentlichen Beschaffung mit hohen Erwartungen entgegen. Sie soll helfen, den aktuellen Wettbewerbsnachteil europäischer Unternehmen auszugleichen. Die aktuellen Regeln, wonach die Vergabe an das „wirtschaftlich günstigste Angebot“ erfolgen müsse, würden von Behörden oft schlicht als Priorität für das billigste Angebot interpretiert, erklärte Alexander Tesche, Vorsitzender des Auslandbau-Ausschusses des Bauindustrieverbands und Chief Compliance Officer des Baukonzerns Strabag. Dieser Umstand bevorzuge Unternehmen aus Drittstaaten, die sich nicht an EU-Standards halten würden.