Veröffentlicht: 15.04.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Es kriselt gewaltig zwischen Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire und Staatschef Emmanuel Macron. Der Grund ist der Zustand des französischen Staatshaushalts, im Pariser Jargon als „fipu“ für „finances publiques“ bekannt. Das Staatsdefizit ist im vergangenen Jahr überraschend deutlich angewachsen und summierte sich auf 5,5 Prozent des BIP. Die Regierung hatte lediglich einen Anstieg auf 4,9 Prozent prognostiziert. 2022 lag die Neuverschuldung noch bei 4,8 Prozent. Die Staatsverschuldung belief sich auf 110,6 Prozent des BIP.