Eine neue Studie der Universität Konstanz zeigt: Antisemitische Einstellungen sind unter Studierenden weit weniger verbreitet als in der übrigen Bevölkerung. Sechs Prozent der befragten Studierenden werden in der Studie als ausgeprägt antisemitisch eingestuft, in der Gesamtbevölkerung sind es 20 Prozent. Damit entsprechen die Ergebnisse im Wesentlichen den Werten der ersten Schnellbefragung Antisemitismus vom vergangenen Jahr. Die Ergebnisse der vom BMBF finanzierten Studie basieren auf drei Befragungen: einer Onlineumfrage unter 1.885 Studierenden, einer Vergleichsbefragung unter 2.031 Personen der erwachsenen Wohnbevölkerung sowie einer Befragung von 94 Hochschulleitungen.