Veröffentlicht: 04.09.2024,
Letzte Aktualisierung: 17.10.2024

Antisemitismus an Universitäten: Die Leitungsebenen stehen vor der Aufgabe, Hochschulen als freien Diskursraum zu sichern, aber zugleich entschieden gegen Antisemitismus vorzugehen. Die HRK kündigte an, den Austausch über geeignete Maßnahmen zu moderieren. Vorschläge enthält auch der Aktionsplan gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit, den die Wissenschaftsminister der Länder im Dezember beschlossen haben. Darin findet sich etwa die Ermutigung, die IHRA-Arbeitsdefinition für Antisemitismus zu übernehmen. Allein das sorgt in der Fachwelt für Diskussionen – auch im Zusammenhang mit der interfraktionellen Antisemitismusresolution des Bundestags, die zurzeit von den Ampel-Parteien und der Union erarbeitet wird. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein hat für den 15. Oktober die Beauftragten der Hochschulen und Vertreter der HRK zu einem Treffen eingeladen.