Veröffentlicht: 17.01.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Bislang waren sie eine Bürde für die Kurden in Nordostsyrien: zehntausende Kämpfer und deren Angehörige von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Sie müssen seit dem Sieg der westlich-kurdischen Koalition über das IS-„Kalifat“ vor fünf Jahren in riesigen Lagern und Gefängnissen bewacht werden. Appelle, dass ausländische Staaten ihre radikalen Bürger zurückholen sollten, blieben meist ungehört. Seit dem plötzlichen Kollaps des Assad-Regimes Anfang Dezember aber wird die Bürde zu einer Trumpfkarte der Kurden, um internationale Unterstützung gegen militärische Angriffe aus der Türkei auf ihre autonome Region „Rojava“ einzufordern.