Personalien

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Veröffentlicht: 12.12.2023,
Letzte Aktualisierung: 27.05.2025

Michael Roth wird künftig nicht mehr im SPD-Parteivorstand vertreten sein. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags war seit dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 der wohl prominenteste Sozialdemokrat, der sich für eine stärkere militärische Unterstützung Kiews durch die Bundesregierung eingesetzt hatte – unter anderem gegen den Widerstand von SPD-Bundestagsfraktionschef Rolf Mützenich. „Der Einsatz für eine freie, demokratische Ukraine – fest verankert in EU und Nato“, bleibe ihm „ein Herzensanliegen“, auch wenn er den Führungsgremien der SPD künftig nicht mehr angehöre“, sagte Roth nach seiner Abstimmungsniederlage auf dem Parteitag in Berlin. Er sehe sich „ganz und gar nicht isoliert in meiner Partei“, so Roth, der dem SPD-Vorstand seit 2017 angehört hatte. Die außenpolitischen Beschlüsse des Parteitags bestärkten ihn in seiner Position, „dass wir bei der Unterstützung der Ukraine in ihrem Verteidigungskampf einen langen Atem benötigen und auch noch mehr leisten, wenn andere schwächeln“. Zuletzt hatte Roth Bundeskanzler Olaf Scholz erfolglos zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine gedrängt. mrb

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