Den Konflikt im Ostkongo mit einer autonomen Pufferzone beizulegen, sei nicht sinnvoll, meinen Nene Morisho, vom Pole-Instituts in Goma und Gesine Ames von Misereor. Vielmehr müssten die systemischen Probleme des Kongo angegangen werden.
Bis 2030 werden Billionen US-Dollar in der öffentlichen Entwicklungsfinanzierung fehlen. Entsprechend unerlässlich wird künftig privates Kapital werden. Sozial orientierte Unternehmen bekommen im Globalen Süden und insbesondere in Afrika daher eine immer größere Bedeutung.
Auf der Hamburg Sustainability Conference haben Reem Alabali-Radovan und Lars Klingbeil erneut die anhaltende Bedeutung von Entwicklungszusammenarbeit unterstrichen. Einige Besucher beklagen, die Wirtschaft sei nicht ausreichend eingebunden worden.
Als einziges Sahel-Land hat der Tschad bisher nach einer Übergangszeit Wahlen abgehalten, doch die politischen Repressalien bleiben. Gut fünf Monate nach dem Abzug der französischen Armee gibt es außerdem viel Bewegung bei den neuen und alten Partnern des Tschads.