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Geopolitik

EU-Südafrika-Gipfel: Weichenstellung für kommende Zusammenarbeit

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Veröffentlicht: 10.03.2025,
Letzte Aktualisierung: 22.04.2025

EU-Außenkommissarin Kaja Kallas mit den Außenministern aus Frankreich und Spanien beim G20-Außenministertreffen in Kapstadt.
EU-Außenkommissarin Kaja Kallas mit den Außenministern aus Frankreich und Spanien beim G20-Außenministertreffen in Kapstadt.
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Beim G20-Außenministertreffen in Johannesburg vor drei Wochen zeigten die Länder der Europäischen Union (EU) ungewöhnliche Einheit. Das Treffen wurde von der neuen US-Regierung boykottiert, Außenminister Marco Rubio sagte als einziger ab. Damit waren die USA isoliert und Europa stellte sich gemeinsam mit den Ländern des Globalen Südens hinter Südafrika. Angesichts der turbulenten geopolitischen Zeiten „müssen wir unsere Kräfte als vertrauenswürdige Partner bündeln“, sagte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. Die EU bleibe ein berechenbarer und glaubwürdiger Partner. Aber das Entwicklungshilfeloch der US-Amerikaner in Afrika könne die EU nicht füllen. „Wir müssen strategisch vorgehen und als geopolitische Macht agieren“, so Kallas weiter. Beim EU-Südafrika-Gipfel, der diesen Donnerstag in Kapstadt stattfindet, soll die Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika weiter vertieft werden.

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