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Fachkräfteeinwanderung

Migrationsabkommen: Rutos Aussagen sorgen für Unmut in Kenia

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Veröffentlicht: 16.09.2024,
Letzte Aktualisierung: 11.10.2024

Kenias Außenminister Musalia Mudavadi und Bundesinnenministerin Nancy Faser nach Unterzeichnung des Migrationsabkommen. Kenias Präsdient William Ruto und Kanzler Olaf Scholz im Hintergrund.
Kenias Außenminister Musalia Mudavadi und Bundesinnenministerin Nancy Faser nach Unterzeichnung des Migrationsabkommens. Kenias Präsident William Ruto und Kanzler Olaf Scholz im Hintergrund.
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Die Aussage des kenianischen Präsidenten, rund 250.000 Kenianerinnen und Kenianer könnten künftig im Rahmen der neuen Migrationspartnerschaft nach Deutschland kommen, hat in Kenia für Kritik gesorgt. Ruto hatte die Zahl am Freitag nach der Unterzeichnung des Migrationsabkommens in Berlin in einem Interview mit der Deutschen Welle genannt. Tenor der Kritik in Kenia: Ruto würde die jungen Talente lieber nach Deutschland schicken, anstatt dafür zu sorgen, dass die eigene Wirtschaft gestärkt und gut bezahlte Jobs vor Ort geschaffen würden. Das Abkommen hatten Innenministerin Nancy Faeser, Kenias Außenminister Musalia Mudavadi und AA-Staatsministerin Katja Keul im Bundeskanzleramt im Beisein von Scholz und Ruto unterzeichnet.

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