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Lebensmittelindustrie

Handelsbeschränkungen: Warum die Mondelez-Strafe nur der Anfang sein könnte

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Veröffentlicht: 28.05.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Der Hauptsitz von Mondelez in Bremen. Auch für seine Schokoladenprodukte soll das Unternehmen die Preise künstlich verteuert haben.
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Seit Jahren klagt der Lebensmittelhandel in Deutschland und anderen EU-Staaten über unlautere Handelsbeschränkungen einiger internationaler Lebensmittelhersteller. Konkret beanstanden sie länderspezifische Vertriebsstrategien von Unternehmen, die den EU-Binnenmarkt entlang nationaler Grenzen fragmentieren, um Preisunterschiede aufrechtzuerhalten und Gewinne zu maximieren. Mit der Millionenstrafe gegen den internationalen Lebensmittelkonzern Mondelez hat die EU-Kommission die Problematik vergangene Woche anerkannt und Praktiken im Zusammenhang mit den sogenannten regionalen Lieferbeschränkungen (englisch: Territorial Supply Constraints, TSC) in einer umfassenden Untersuchung offengelegt. Rufe nach politischen Maßnahmen mehren sich, die den TSC Einhalt gebieten sollen.

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