Die Gemeinschaftsverpflegung in Deutschland hat sich von den Pandemie-Jahren erholt und befindet sich im Aufwind. Das ist das Fazit der neuen Marktstudie „Unterschätzter Riese: Wie die Gemeinschaftsgastronomie Deutschland effektiv & verlässlich versorgt!“. 16,8 Milliarden Euro habe der Sektor vergangenes Jahr umgesetzt und versorge aktuell 17 Millionen Gäste täglich, berichtete Autorin Jana Rückert-John von der Hochschule Fulda bei der Vorstellung der Studie vergangene Woche. Im Auftrag der Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) und des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsgastronomie (DIG) haben Rückert-John und ihre Kollegin Anna Petzenhammer anhand von Branchenstatistiken, Fachartikeln und Experteninterviews untersucht, was der Sektor aktuell leistet und mit welchen Herausforderungen er sich konfrontiert sieht. Rückert-John kommt dabei zu dem Ergebnis, dass die Gemeinschaftsverpflegung „ein riesiger Hebel für gesellschaftspolitische Veränderungen“ ist.