News
|
Parteienfinanzierung

Kryptobörse spendet 1,75 Millionen Euro an CDU/CSU, SPD und FDP

Teilen
Kopiert!

Veröffentlicht: 15.01.2025,
Letzte Aktualisierung: 15.01.2025

Bitpanda-Zentrale in Wien

Der österreichische Finanzdienstleister Bitpanda spendet 1,75 Millionen Euro an CDU/CSU, SPD und FDP. „Ein starkes Europa gibt es nur mit einem starken Deutschland“, sagte Demuth Table.Briefings. Stark bleibe Deutschland aber nur, wenn es wieder eine international angesehene Wirtschaftsmacht werde. Er sei überzeugt, dass die von ihm unterstützten Parteien die Mittel sinnvoll einsetzen werden, um die „Zukunfts-Themen“ voranzutreiben. „CDU, CSU, SPD und FDP haben für mich die überzeugendsten Ansätze, wie wir die digitale Transformation, wirtschaftliche Stabilität und den Aufbau neuer Kompetenzen vorantreiben können“, sagte Demuth. 1,75 Millionen Euro ist der bisher höchste Betrag, den ein einzelnes Unternehmen im Vorfeld der Bundestagswahl gespendet hat. Jeweils 500.000 Euro sollen Demuth zufolge an CDU, SPD und FDP gehen, 250.000 Euro an die CSU. Laut Unternehmensangaben seien die Spenden rechtlich geprüft geworden.

Bitpanda sitzt in Wien und ist Europas größte Handelsplattform für Kryptowährungen, ETFs, Rohstoffe und Wertpapiere. In den Wahlprogrammen von Union, SPD und Linken werden Kryptowährungen nicht erwähnt. Die AfD begrüßt den Bitcoin als „Kandidat im Wettbewerb der Währungen“. Die Grünen sehen die neuen Währungen kritisch und wollen mit einer bundesweiten Servicestelle gegen Missbrauch vorgehen. Die FDP begrüßt die Währung und empfiehlt sie als offizielle Reservewährung für die Bundesbank. Auch „Krypto-ETF“ sollen verstärkt zugelassen werden, also indexierte Anlagefonds für diese Währungen. Michael Bröcker

Teilen
Kopiert!
Rohstoffe SPD FDP Bitcoin CDU/CSU Kryptowährungen Parteienfinanzierung