Inmitten des stagnierenden Immobilienmarkts und wachsender sozialer Spannungen setzt China auf ein neues Instrument: Wohnungsgutscheine. Diese behördlichen Dokumente sollen enteigneten Haushalten, etwa aufgrund von Abrissprojekten im Städtebau, beim Erwerb einer neuen Wohnung helfen – und gleichzeitig überschüssige Immobilienbestände abbauen. Ende März hat nun auch die Megacity Shenzhen das System eingeführt. Zuvor waren bereits Peking, Shanghai und Guangzhou gefolgt. Damit nutzen alle sogenannten First-Tier Cities das Modell, das zur Schlüsselstrategie avancieren soll.