Veröffentlicht: 19.05.2025,
Letzte Aktualisierung: 02.06.2025

Die übliche Schonfrist von 100 Tagen als Neuling in einem Amt wird der Minister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit Carsten Schneider nicht bekommen. Zwar ist sein offizieller Terminkalender in der laufenden Woche fast leer: Darin stehen nur die Antrittsbesuche in Bonn, am zweiten Amtssitz des Ministeriums, und bei seiner polnischen Amtskollegin in Warschau. Langweilig dürfte es Carsten Schneider dennoch nicht werden. Er muss sich schnell von seinem neuen Haus BMUKN die nötige Umwelt- und Klimaexpertise einimpfen lassen, denn die Aufgaben drängen: Unmittelbar nach des Ministers Amtsantritt mahnte der Expertenrat für Klimafragen zu schnellem Handeln, es stehen wichtige finanzielle Entscheidungen an, und Schneider muss sich gegen Wirtschaftsministerin Reiche behaupten.