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Klimaklagen

Lliuya gegen RWE: Warum die abgewiesene Klage trotzdem große Wirkungen haben kann

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Veröffentlicht: 28.05.2025,
Letzte Aktualisierung: 29.05.2025

Man sieht einen Mann, Saúl Luciano Lliuya, am Rand eines Gletschersees stehen. Im Hintergrund Schnee- und Eisbedeckte Berge und ein blauer Himmel mit Wolken.
Saúl Luciano Lliuya beim Gletschersee Palcacocha, dessen Wasserspiegel durch die Gletscherschmelze steigt.
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Das OLG Hamm hat die Klimaklage des peruanischen Bergführers Saúl Luciano Lliuya gegen RWE zurückgewiesen. Damit muss das Unternehmen sich nicht finanziell an Maßnahmen beteiligen, die das Haus Lliuyas gegen die möglichen Folgen des Klimawandels schützen könnten. Dennoch werten die Klägerseite und Fachleute für Klimarecht und Attributionsforschung das Urteil als einen wegweisenden Erfolg: Das OLG bestätige damit grundsätzlich die Verantwortung fossiler Unternehmen für die Folgen des Klimawandels. Eine Revision ließ das OLG nicht zu.

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