Laut einem Bericht der Hans-Böckler-Stiftung stieg der Mindestlohn in den meisten EU-Ländern zum Jahresbeginn deutlicher als in Deutschland. Experten empfehlen eine neue gesetzliche Untergrenze entsprechend der EU-Richtlinie.
Das Risiko für deutsche Unternehmen wächst, ins Zwangsarbeit-System verstrickt zu werden. Denn immer mehr Uiguren werden auch außerhalb Xinjiangs zu Arbeitseinsätzen gebracht. Volkswagen liefert ein Paradebeispiel, wie die Außendarstellung eines Konzerns von der Realität eingeholt wird.
Die belgische Ratspräsidentschaft versucht mit einem neuen Kompromissvorschlag, dem EU-Parlament entgegenzukommen, hält aber an den Mehrwegpflichten fest. Das Parlament hingegen pocht vor dem Trilog am kommenden Montag auf eine Ausnahmeregelung.
Die Europaabgeordneten haben sich mehrheitlich für den politischen Kompromiss zum Renaturierungsgesetz ausgesprochen. Die Finanzierung muss in der nächsten Legislaturperiode geklärt werden.
Exporte von Kunststoffmüll in Nicht-OECD-Länder sollen verboten, illegale Mülltransporte verhindert werden: Das EU-Parlament hat am Dienstag die Überarbeitung der Abfallverbringungsverordnung angenommen.
Mehrere NGOs werfen drei Anbietern von ESG-Indizes vor, mit ihren Indizes Investments in Unternehmen zu fördern, die an Menschenrechtsverletzungen in Myanmar beteiligt sind. Der Fall könnte Relevanz für die gesamte Finanzbranche entwickeln.
Um den Bedarf an Arbeitskräften in der laufenden Transformation zu schließen, fordert der Rat für nachhaltige Entwicklung erheblich mehr Investitionen in die Bildung, insbesondere von Kindern, jungen Menschen ohne Berufsabschluss und Langzeitarbeitslosen.
Kerstin Maria Rippel ist seit zehn Monaten Geschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Sie will den Industriesektor nachhaltiger machen, ausgerechnet inmitten einer Krise.