EU-Kommission soll prüfen, ob Musikstrea • Table.Briefings

Musikstreamingdienste boomen. Doch wie die Einnahmen an Künstler verteilt werden, steht immer wieder in der Kritik.

Im Kampf um eine gerechtere Verteilung der Einnahmen aus Streaming-Diensten hat das Europäische Parlament mit großer Mehrheit einen Initiativbericht angenommen, mit dem eine fairere Verteilung der Einnahmen aus Streaming-Diensten wie Spotify oder Deezer angemahnt wird. Aber der Kompromiss glänzt vor allem durch Prüfaufträge.

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Dass ein Initiativantrag des Europaparlaments drei Monate vor der letzten Plenumssitzung keine Chancen hat, noch in dieser Legislaturperiode mit einem Gesetzesvorschlag von der Kommission bedacht zu werden, war allen Beteiligten bewusst. Und doch war es dem Europaparlament wichtig, mit breiter Mehrheit (530 Stimmen) von der Kommission einzufordern, sich der Vergütungsthematik bei Streaming-Diensten anzunehmen. Die breite, interfraktionelle Zustimmung allerdings war teuer erkauft: statt konkreter Forderungen stehen vor allem Prüfaufträge im am Mittwochnachmittag beschlossenen Text.

EU-Kommission soll prüfen, ob Musikstreamingdienste Künstler und Urheber angemessen vergüten

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