Der delegierte Rechtsakt für blauen Wasserstoff unterschätzt nach Ansicht der Deutschen Umwelthilfe die Emissionen, die bei der Produktion entstehen. Profitieren würden deshalb vor allem bestimmte Förderländer.
Der Präsident des Umweltbundesamtes kritisiert, das bisherige System benachteilige die Regionen im Norden, die viel in Windkraft und den Netzausbau investiert haben. Das sei klimapolitisch wenig überzeugend.
Der Handelsstreit zwischen China und der EU spitzt sich noch weiter zu. Die EU will vorläufige Sonderzölle auf Biodiesel und kalorienarme Süßungsmittel aus der Volksrepublik verhängen.
Die Verhandlungen zwischen der EU-Kommission und den vier Mercosur-Staaten sind weit gediehen, doch Paris wird das Freihandelsabkommen kaum absegnen. In Berlin und Brüssel wird nun darüber diskutiert, Frankreich notfalls zu überstimmen – doch das hätte Sprengkraft. Künftig könnte die EU stärker auf gezielte Partnerschaften setzen, die auch mit Investitionen in Drittländer einhergehen.
Die Wirtschaft fordert, dass es in der zweiten Amtszeit von Kommissionspräsidentin von der Leyen um die Umsetzung der beschlossenen Gesetze gehen müsse. Experten haben Bedenken bei der Förderung europäischer Champions.