Veröffentlicht: 03.02.2022,
Letzte Aktualisierung: 05.02.2022
Die Volkswagen-Tochter Scania hat den Rechtsstreit über eine hohe Geldbuße wegen des Lkw-Kartells vor dem EU-Gericht in Luxemburg verloren. Die Klage werde abgewiesen und die verhängte Geldbuße von rund 880 Millionen Euro bestätigt, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Scania hatte den Bußgeldbeschluss von 2017 angefochten, weil dieser auf denselben Beweisen beruhte wie ein Vergleichsverfahren der EU-Kommission mit anderen am Kartell beteiligten Herstellern. An diesem hatten sich die Schweden zunächst auch beteiligt, dann aber einen Rückzieher gemacht. Das zweigleisige Vorgehen der EU sei rechtmäßig, erklärte das EU-Gericht.