Transparenz ist zentral für die demokratische Kontrolle des Regierungshandelns. Deshalb müssen dienstliche E-Mails, Chats und Kalenderdaten ausscheidender Minister dem Bundesarchiv angeboten und dürfen nicht einfach gelöscht werden. Die Frage, wie Bundesministerien mit digitalen Unterlagen ausscheidender Kabinettsmitglieder umgehen, sorgt aktuell für Diskussionen – nicht nur im Fall der FDP-Bundesminister Christian Linder und Marco Buschmann, sondern auch im wissenschaftspolitisch sensiblen Fall von Ex-Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger.