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GNKD kritisiert „politische Fahrerflucht“ bei Großschadensereignissen

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Veröffentlicht: 09.01.2024,
Letzte Aktualisierung: 30.05.2025

Der Gesprächskreis Nachrichtendienste in Deutschland (GNKD) wirft der Politik vor, die Verantwortung für Fehleinschätzungen bei sicherheitspolitischen Großereignissen an den Bundesnachrichtendienst (BND) abzuschieben. „Dass derartige pauschale Schuldzuweisungen in den meisten Fällen Ausdruck eines länder- und systemübergreifenden Instinkts zur ‘politischen Fahrerflucht’ bei Großschadensereignissen sind, tritt jedoch bei näherer Betrachtung und Analyse in den meisten Fällen zu Tage“, schreibt das GNKD-Vorstandsmitglied Gerhard Conrad in einem neuen, „Nachrichtendienste und Entscheidungsprozesse“ betitelten Papier. Dieses Muster sei sowohl beim überstürzten Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan 2021, nach dem russischen Angriff auf die Ukraine 2022 sowie dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel im vergangenen Oktober zu beobachten gewesen.  

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