Auf dem afrikanischen Kontinent wächst die Bevölkerung weit schneller als die Produktivität der Landwirtschaft. Der Klimawandel verschärft die Lage. Agrarökologie kann die Produktivitätslücke nicht schließen. Die Bauern brauchen die ganze Bandbreite der technologischen Möglichkeiten, auch Pflanzenschutzmittel und gentechnisch veränderte Sorten.
Der EU-Umweltausschuss hat seine Zustimmung zur vorgeschlagenen Deregulierung neuer Züchtungsmethoden gegeben. Ein Punktsieg für die Gentechnikgegner ist eine Klausel zu Patenten, die aus Expertensicht aber gegen internationales Recht verstößt.
Das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und die Verbraucherorganisation Foodwatch werfen der Handelskette Edeka Kundentäuschung im Kontext der Nutzung eines Siegels vor.
Kurz vor Ende der Legislaturperiode hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihren Strategiedialog zur Landwirtschaft gestartet. Während Bauern in ganz Europa protestieren, soll das Format Gräben überwinden. Ergebnisse sollen im Herbst vorliegen.
Gesunde Böden sind wichtig für Klimaschutz, Klimaanpassung und Ernährungssicherheit. Der Bedarf ist hoch: Allein für den internationalen Klimaschutz bräuchte man etwa die dreifache Fläche der EU. Expertin Larissa Stiem-Bhatia erklärt, wie Böden besser geschützt und Interessen ausgeglichen werden können.
Der Umweltausschuss im EU-Parlament hat für die Lockerung des EU-Gentechnikrechts gestimmt. Die Plenarabstimmung folgt Anfang Februar. Die Abgeordneten fordern, keine Patente auf gentechnisch veränderte Pflanzen und Saatgut zuzulassen.
Der zuständige Umweltausschuss im EU-Parlament könnte am heutigen Mittwoch für eine Lockerung des EU-Gentechnikrechts stimmen. Ausgemacht ist der Ausgang der Abstimmung jedoch noch nicht – und dürfte von einzelnen Abgeordneten abhängen.
Die Bauern gehen in Europa auf die Straße: Niederlande, Polen, Litauen, Deutschland und nun auch Frankreich. Die Landwirte protestieren gegen finanzielle Belastungen und Umweltauflagen.
Climate-Smart Agriculture wird seit der COP26 in Glasgow als Klimalösung gehandelt. Aber sie führt in die Irre. Chemische Pestizide und Dünger zerstören lokale Ökosysteme und Gemeinschaften und tragen zum Klimawandel bei. Wenn die Menschheit eine Zukunft auf diesem Planeten haben will, ist die Agrarökologie unabdingbar.