Die Agrarminister der Länder lehnen neue Öko-Regelungen ab und schlagen stattdessen Alternativen vor. Beim Düngerecht und der EU-Wiederherstellungsverordnung brechen alte Konflikte auf. Das sind die Ergebnisse der Agrarministerkonferenz.
Die Pläne von Union und SPD für eine Mehrwertsteuersenkung auf Speisen in der Gastronomie stoßen auf ein geteiltes Echo. Während die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch darin vor allem eine millionenschwere Steuerentlastung für den Fast-Food-Sektor sieht, verweist die Branche auf die Notwendigkeit. Dennoch führen beide Seiten andere Modelle für eine Neuregelung ins Feld.
Schwarz-Rot will mit einem jährlichen Betrag in Höhe von 1,5 Milliarden Euro kräftig in mehr Tierwohl investieren. Bislang ungeklärt ist allerdings, woher die Mittel für den Umbau der Nutztierhaltung stammen sollen. Die Grünen warnen: An der Finanzierung ist auch die Ampel-Koalition gescheitert.
Jahrelang ging der Fleischkonsum in Deutschland zurück. Doch eine aktuelle Auswertung zeigt, dass der Appetit wieder ein wenig zugenommen hat. Das Angebot ist gewachsen – doch bei einem Teil der Bevölkerung könnte sich auch ein Sinneswandel abzeichnen.
Union und SPD wollen „den Ausbau des Ökolandbaus deutlich stärken“. Das geht aus dem Papier der Verhandler der AG Landwirtschaft hervor. Von einem Ausbauziel, wie es die Ampel-Regierung formuliert hatte, sehen sie hingegen ab. BÖLW-Vorsitzender Hubert Heigl hält dieses jedoch für notwendig.