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Koalitionsvertrag

Ernährungspolitik: Union und SPD setzen auf eine Politik der Leerstellen und Uneindeutigkeiten

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Veröffentlicht: 14.04.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Die Ernährungsstrategie der künftigen Koalition: einfach alle in Ruhe essen lassen. Kanzlerkandidat Friedrich Merz lässt sich eine Bratwurst schmecken.
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Die Passage zur Ernährungspolitik im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist nur wenige Zeilen kurz – und doch gibt sie zahlreiche Rätsel auf. Einerseits fallen Schlüsselbegriffe wie „selbstbestimmter Verbraucher“ und „Eigenverantwortung“. Andererseits soll diese Eigenverantwortung „gestärkt“ werden – ohne eine Erklärung, wie und durch wen das geschehen könnte. Und den selbstbestimmten Verbraucher will die künftige Koalition „umfassend und vorsorgend“ schützen. Wie dieser Schutz die Selbstbestimmung unberührt lassen soll, auch dazu verrät der Vertrag nichts.

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