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Verkehrspolitik

Schwäche des ÖPNV: Grüne Jugend fordert mehr Investitionen oder Rücktritt Wissings

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Veröffentlicht: 15.02.2024,
Letzte Aktualisierung: 30.05.2025

Volker Wissing (FDP), Bundesverkehrsminister, nimmt im Februar an der Inbetriebnahme einer 5G-Forschungsinfrastruktur am Smart Rail Connectivity Campus (SRCC) teil. 

Die Jugendorganisation der Grünen ist unzufrieden mit der Arbeit von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). Sollte die Bundesregierung nicht schnell und massiv in den öffentlichen Nahverkehr investieren, müsse der Verkehrsminister seinen Stuhl räumen, fordert die Grüne Jugend.

„Der Verkehrsminister höchstpersönlich hat nun zwei Jahre lang mutwillig dazu beigetragen, unsere Öffis an den Rand des Kollapses zu treiben“, sagte Svenja Appuhn, eine der beiden Sprecherinnen der Grünen Jugend dem digitalen Medienhaus Table.Media. Wissing habe nun zwei Optionen: „Entweder er legt in den nächsten Wochen ein Investitionsprogramm vor oder er tritt zurück. Auch SPD und Grüne müssen jetzt zeigen, was ihnen wichtiger ist – das Spardiktat oder ein funktionierender Nahverkehr.“

Die Jugendorganisation der Grünen beklagt die Überlastung von Bus- und Straßenbahnfahrern. Das System mache den Nahverkehr „kaputt“, sagte Appuhn. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ist die Zahl der Beschäftigten heute im Vergleich zu 1998 im Bundesdurchschnitt um 18 Prozent gesunken. Die Anzahl der Fahrgäste im ÖPNV stieg dagegen um 24 Prozent. „Schon jetzt werden in ganz Deutschland massiv Linien gestrichen, weil es an Personal fehlt. All das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis schlechter politischer Entscheidungen“, sagt Appuhn.

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